Alarm! Immer mehr junge Menschen ohne Job

Besonders dramatisch ist der Anstieg der Jugendarbeitslosigkeit: Österreichweit ist ein Zuwachs von 10,9 Prozent bei den vorgemerkten Arbeitslosen unter 25 Jahren im Vergleich zu 2024 zu verzeichnen – in Niederösterreich sind es 9,7 Prozent.

„Das ist kein statistischer Ausreißer. Das ist ein deutliches Alarmsignal, das konkrete politische Antworten verlangt! Jugendarbeitslosigkeit bedeutet Perspektivlosigkeit für junge Menschen und bringt erhebliche soziale und volkswirtschaftliche Risiken mit sich. Wer die Jungen im Stich lässt, gefährdet den gesellschaftlichen Zusammenhalt von morgen“, betont Susanne Rosenkranz.

Schwerpunkte setzen
In Niederösterreich – hier ist sie für die Arbeitsmarktagenden zuständig – habe man die Zeichen der Zeit frühzeitig erkannt. Man habe, von Bildungsförderungen bis zu Lehrlingsoffensiven, Schwerpunkte gesetzt, um junge Menschen in die Erwerbstätigkeit zu bringen.

„Bundesregierung muss handeln“
Rosenkranz spart nicht mit Kritik an der Bundesregierung: „Österreich ist das einzige EU-Land, das sich seit drei Jahren in der Rezession befindet. Das ist ein Versagen der Bundesregierung auf ganzer Linie.“ Es brauche dringend ein wirksames Konjunkturpaket, um den wirtschaftlichen Stillstand zu überwinden und Arbeitsplätze zu sichern.

Mit neuem Tool gegensteuern
Gleichzeitig fordert die FPÖ-Politikerin eine umfassende arbeitsmarktpolitische Strategie: „Wir brauchen belastbare Daten, faktenbasierte Analysen und ein Prognosetool, das den künftigen Fachkräftebedarf realistisch abbildet. Nur so können wir frühzeitig gegensteuern und gezielt ausbilden.“